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Jeder Mensch altert, denn dies ist der natürliche Kreislauf des Lebens, aber die Kunst, gesund zu altern, ist leider nicht jedem gewährt. Und so kann es notwendig sein, im hohen Alter oder bei einer bestehenden Krankheit eine dauerhafte Pflegebetreuung in Anspruch zu nehmen, welche 24 Stunden am Tag vorhanden ist. Eine solche Betreuung betrifft vor allem Menschen mit einem hohen Pflegegrad, die in ihrem Alltag ohne die Hilfe einer Fachkraft nicht mehr zurechtkommen.
Die qualifizierten Pflegekräfte unterstützen ihre Patienten dabei, den Alltag zu meistern und soweit es geht, noch ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Doch dort, wo es nötig ist, packt die Pflegekraft selbst an, sodass der Patient keinen menschlichen Luxus im Leben missen muss.
Die meisten Menschen wünschen sich, alt zu werden, doch mit dem Alter kommen auch die Gebrechen. Nicht jeder Mensch hat das Glück, 100 Jahre alt zu werden und gleichzeitig eine rundum gute Gesundheit vorzuweisen. Im hohen Alter kann es sinnvoll sein, eine professionelle 24-Stunden-Betreuung durch Pflegefachkräfte zu nutzen, denn durch diese Unterstützung müssen im Alltag weniger Abstriche gemacht werden. Betreuungskräfte sind auch in der Lage, ihren Patienten zu Ausflügen zu verhelfen: vom einfachen Spaziergang bis hin zur Familienfeier. Gute Pflegekräfte für den Einsatz rund um die Uhr sind jedoch rar und hinzukommt, dass nicht alle Angehörigen imstande sind, für ihr Familienmitglied eine 24-Stunden-Betreuung bezahlen zu können.
Viele Experten fordern eine stärkere Förderung der 24-Stunden-Betreuung, sodass alle Menschen, welche eine solche Alltagsunterstützung brauchen, in den Genuss von Fachkräften kommen können. In diesem Zusammenhang gibt es noch Nachholbedarf, denn egal, ob kurzfristig oder über einen längeren Zeitraum, die tägliche und kompetente Betreuung dürfte für unsere Gesellschaft in der Zukunft immer wichtiger werden. Der Grund dafür ist die erhöhte Lebenserwartung der Menschen, denn wir werden im Schnitt wesentlich älter.
Aus diesem Grund muss bereits heute ein stabiler Grundstein für die sichere Altersvorsorge gelegt werden, und das bezieht auch eine bezahlbare 24-Stunden-Betreuung mit ein. Stärkere Finanzhilfen vom Staat oder seitens der Kranken- bzw. Pflegeversicherungen sind daher unumgänglich, wenn eine altersgerechte Pflege rund um die Uhr für jeden Menschen erreichbar bleiben soll.
Eine 24-Stunden-Pflege ist aber nicht nur bei älteren Menschen eine wichtige Thematik, sondern auch bei Personen, die an einer schweren Krankheit leiden und zum Beispiel an das Bett gebunden sind. Die Betreuung angemessen dem Pflegegrad ist daher ebenfalls ein wichtiger Aspekt, den es bei der Finanzierung und Förderung hinsichtlich der 24-Stunden-Betreuung zu beachten gilt. Eine menschenwürdige Pflege muss für alle Menschen bezahlbar werden.
Um einen Status zu erreichen, dass auch zukünftig ältere und kranke Menschen die Möglichkeit vorfinden, eine 24-Stunden-Betreuung in Anspruch zu nehmen, muss natürlich auch das entsprechende Pflegepersonal vorhanden sein. Dieser Beruf muss daher langfristig attraktiver gestaltet werden. Eine wichtige Stellschraube ist das Gehalt, denn viele Pflegekräfte bemängeln das Level ihrer Bezahlung, wenn man bedenkt, wie hart sie körperlich sowie seelisch arbeiten.
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Redakteur bei senioren-checker.de
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