Suche
Close this search box.

Der Langzeitpflege-Aufenthalt im Akutspital: Tipps für Senioren

Die Langzeitpflege im Akutspital stellt für Senioren eine komplexe Herausforderung dar. Die Schweizer Gesundheitsversorgung bietet einen umfassenden und qualitativ hochwertigen Pflegeansatz, der auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtet ist. Dieser Beitrag vermittelt Einblicke und praktische Orientierung für einen würdevollen Krankenhausaufenthalt. Er behandelt Themen wie Kommunikation mit dem Personal, Einbindung von Angehörigen und Gestaltung des Umfelds.
Inhaltsverzeichnis

Tipp Nr. 1: Gute Kommunikation mit dem Pflegepersonal

Die Kommunikation zwischen Senioren und Pflegepersonal ist entscheidend für einen erfolgreichen Langzeitaufenthalt im Akutspital. Regelmäßiger, vertrauensvoller Austausch ermöglicht es dem Personal, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen.

Senioren können ihre Pflege aktiv mitgestalten, indem sie Wünsche und Bedenken äußern. Eine konstruktive Beziehung reduziert Stress, stärkt das Sicherheitsgefühl und fördert die transparente Besprechung persönlicher Präferenzen und gesundheitlicher Aspekte. Inwieweit sich der Beruf als Pflegekraft in Zukunft verändern wird und welche Möglichkeiten sich bieten, dem Pflegenotstand entgegenzuwirken, wird sich zeigen. Fest steht, dass sich mittlerweile auch viele ausländische Kräfte für eine Anerkennung Pflege Schweiz interessieren, um hier in ein erfüllendes Berufsleben zu starten.

Tipp Nr. 2: Die Rolle der Angehörigen in der Pflege nicht unterschätzen

Angehörige spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Senioren während des Spitalaufenthalts. Ihr emotionaler Rückhalt und ihre aktive Begleitung schaffen Vertrauen und Sicherheit.

Die Präsenz von Angehörigen verbessert meist auch die Kommunikation mit dem Pflegepersonal und hilft, individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen. Regelmäßige Besuche und die Einbeziehung in den Pflegeprozess fördern nicht nur die Genesung, sondern stärken auch das Selbstwertgefühl der Senioren. Auch dann, wenn körperliche Erkrankungen vielleicht mit Depressionen einhergehen, können Angehörige in vielerlei Hinsicht unterstützend tätig werden.

Tipp Nr. 3: Eine Personalisierung der Pflegeumgebung

Die Personalisierung des Pflegeumfelds ist zentral für das Wohlbefinden von Senioren im Akutspital. Vertraute Gegenstände wie Fotos oder Lieblingskissen schaffen eine heimelige Atmosphäre und wirken beruhigend.

Das Tragen eigener Kleidung fördert das Gefühl von Normalität und Selbstbestimmung. Eine angepasste Raumtemperatur und optimale Beleuchtung tragen zum individuellen Komfort bei. Die Reduzierung von Geräuschen unterstützt Entspannung und Regeneration. Durch diese Personalisierungsmöglichkeiten können Senioren ihr Umfeld aktiv mitgestalten und ihre Autonomie bewahren.

Tipp Nr. 4: Angebotenen Freizeitaktivitäten nutzen (sofern vorhanden)

Freizeitangebote im Akutspital eröffnen Senioren vielfältige Möglichkeiten zur kognitiven und sozialen Stimulation. Spielenachmittage, Musikveranstaltungen und Bastelgruppen fördern nicht nur geistige Flexibilität, sondern ermöglichen zugleich wertvolle zwischenmenschliche Begegnungen.

Gezielt ausgewählte Bewegungsübungen unterstützen dabei die körperliche Mobilität und tragen zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung bei. Diese Aktivitäten durchbrechen Gefühle der Isolation, stärken das Selbstwertgefühl und schaffen emotionale Ausgeglichenheit. Durch aktive Teilnahme entwickeln Senioren neue Fähigkeiten und erleben eine positive Krankenhausatmosphäre.

Tipp Nr. 5: Die emotionale Gesundheit pflegen

Die emotionale Gesundheit von Senioren erfordert nicht nur in der Kurzzeitpflege, sondern auch während eines Spitalaufenthalts besondere Aufmerksamkeit. Professionelle Unterstützungsangebote wie psychologische Beratung oder Seelsorge helfen bei der Bewältigung belastender Gefühle und stärken die innere Widerstandskraft. Gesprächsgruppen bieten wertvolle Austauschmöglichkeiten und können Einsamkeitsgefühle mindern. Pflegepersonal und Angehörige spielen eine entscheidende Rolle bei der einfühlsamen Begleitung. Entspannungstechniken, kreative Aktivitäten oder Meditation können gezielt zur emotionalen Stabilisierung beitragen und Stress reduzieren.

Tipp Nr. 6: Die Rechte als Patient kennenlernen

Die Kenntnis der Patientenrechte ist essenziell für die Selbstbestimmung während des Krankenhausaufenthalts. Diese umfassen das Recht auf umfassende medizinische Aufklärung, Mitentscheidung bei Behandlungen und die Erstellung einer Patientenverfügung. Respektvoller Umgang und individuelle Pflege sind grundlegende Ansprüche. Durch informiertes Einwilligen und das Einholen medizinischer Zweitmeinungen stärken Senioren ihre Autonomie. Das Nachfragen bei Unklarheiten fördert einen vertrauensvollen Dialog mit dem medizinischen Personal und unterstützt eine aktive Rolle in der Behandlung.

Tipp Nr. 7: Unterstützung durch externe Dienste in Anspruch nehmen

Externe Unterstützungsangebote bereichern den Langzeitaufenthalt von Senioren im Akutspital erheblich. Die Seelsorge bietet emotionale Begleitung, während Sozialarbeiter bei praktischen Fragen beraten. Ehrenamtliche Besuchsdienste fördern soziale Kontakte. Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie unterstützen den Genesungsprozess gezielt. Diese Dienste tragen zur ganzheitlichen Betreuung bei. Informationen über verfügbare Angebote sind beim Pflegepersonal oder bei Patientenberatungsstellen erhältlich. Angehörige können bei der Koordinierung dieser Dienste unterstützen.

Fazit

Die vorgestellten Tipps bieten Senioren einen ganzheitlichen Ansatz zur Optimierung ihres Pflegeerlebnisses im Akutspital.

Durch gezielte Strategien wie offene Kommunikation und individuelle Gestaltung können sie ihre Lebensqualität aktiv mitgestalten und trotz herausfordernder Umstände oft ihr Wohlbefinden steigern.

- Unsere kostenloser Service für sie -

Unterstützung für Sie und Ihre Angehörigen bei Hilfsbedarf

Um ihre Anfrage seriös bearbeiten zu können, bitten wir Sie die folgenden Angaben korrekt auszufüllen. Wir sichern Ihnen den vertrauensvollen Umgang mit Ihren Daten zu. 

Vielen Dank für Ihr Vertrauen 🧡

Picture of Joachim Farkas
Joachim Farkas

Redakteur bei senioren-checker.de

Artikel teilen!
Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Pflege Bahr - senioren-checker.de

Unterstützung für Sie und Ihre Angehörigen bei Hilfsbedarf

Um ihre Anfrage seriös bearbeiten zu können, bitten wir Sie die folgenden Angaben korrekt auszufüllen. Wir sichern Ihnen den vertrauensvollen Umgang mit Ihren Daten zu.

Pflege Bahr - senioren-checker.de

Unterstützung für Sie und Ihre Angehörigen bei Hilfsbedarf

Um ihre Anfrage seriös bearbeiten zu können, bitten wir Sie die folgenden Angaben korrekt auszufüllen. Wir sichern Ihnen den vertrauensvollen Umgang mit Ihren Daten zu.

- Unsere kostenloser Service für sie -

Unterstützung für Sie und Ihre Angehörigen bei Hilfsbedarf

Vielen Dank für Ihr Vertrauen 💙