- Unsere kostenloser Service für sie -
Unterstützung für Sie und Ihre Angehörigen bei Hilfsbedarf
Vielen Dank für Ihr Vertrauen 💙
Startseite » Seniorenauskunft » Wie geht man damit um, dass die Eltern älter werden?
Oft beginnt es mit Gedächtnislücken oder einem veränderten Verhalten: Plötzlich wirken die eigenen Eltern deutlich älter als noch vor kurzem. Viele Kinder älterer Eltern bemerken, dass diese älter wirken und sich zunehmend unfreundlich oder gar rüde verhalten. Jedenfalls nimmt man war, dass „sich etwas verändert hat“.
Die Erkenntnis, dass die eigenen Eltern älter werden, kann belastend sein und Ängste auslösen, zumal viele nicht wissen, wie sie mit dieser neuen Lebensphase umgehen sollen. Häufig führt diese Veränderung zu einem Rollentausch zwischen Kindern und Eltern und bringt dabei neue Verantwortlichkeiten mit sich.
Das zunehmende Alter unserer Eltern konfrontiert uns mit der schwierigen Tatsache, dass ihre Zeit an unserer Seite begrenzt ist. Hinzu kommen Herausforderungen wie Gedächtnisprobleme, nachlassende Konzentrationsfähigkeit oder zunehmende Reizbarkeit. Diese Veränderungen führen oft zu einer Rollenumkehr: Waren es früher die Eltern, die sich um das Wohlergehen und die Unterhaltung ihrer Kinder kümmerten, sind es heute die Kinder, die sich um ihre Eltern kümmern müssen. Diese Veränderung kann für viele Kinder überfordernd sein. Sie fühlen sich durch die neuen Aufgaben belastet und würden sehr oft lieber alles beim Alten belassen, als selbst die Verantwortung für die Pflege zu übernehmen.
Früher oder später muss man sich mit der Vergänglichkeit des Lebens der eigenen Eltern auseinandersetzen. Je früher man sich damit auseinandersetzt, desto besser kann man sich auf das Unvermeidliche vorbereiten. Die konkreten Herausforderungen hängen von den individuellen Alterungsprozessen der Eltern ab.
Treten körperliche Einschränkungen auf oder entwickeln sich Krankheiten wie Demenz oder Alzheimer? Können Ihre Eltern den Alterungsprozess gut bewältigen oder wird er für sie zur Belastung? Wird eine mögliche Pflegebedürftigkeit oder der Umzug in ein Pflegeheim leicht oder eher schwierig? Ist diese Frage mit den Eltern besprochen und kennen Sie deren Wünsche? Diese Fragen lassen sich nicht im Vorhinein mit Sicherheit beantworten – es ist aber möglich und ratsam, sich frühzeitig damit auseinanderzusetzen und Gespräche zu führen.
Quelle: https://unsplash.com/de/fotos/78hTqvjYMS4
Gerade in Zeiten, in denen man sich selbst nach Beständigkeit sehnt und zu sich selbst finden möchte, kommt oft der Moment, in dem man sich den Herausforderungen stellen muss, die das Älterwerden der Eltern mit sich bringt. Wenn die Eltern älter werden und ihre Gesundheit nachlässt, ist es an den Kindern oder weiteren Angehörigen, die Pflegeaufgaben zu übernehmen oder zu organisieren und die Eltern im Alltag zu unterstützen. Diese Unterstützung variiert in Form und Umfang je nach individueller Situation. Ein Beispiel hierfür ist die Wohnsituation im Alter – wenn man beispielsweise weit entfernt von den Eltern lebt, ist es nicht möglich, sich um alltägliche Angelegenheiten zu kümmern. Oder wenn die Beziehung über Jahre belastet war, ist die Unterstützung meist anders, als in einer harmonischen Eltern-Kind-Beziehung.
Besonders problematisch wird es, wenn man zwar helfen möchte, aber die eigenen Lebensumstände dies erschweren. In solchen Fällen besteht die Gefahr, sich ständig Sorgen zu machen, Schuldgefühle zu entwickeln oder sich überfordert zu fühlen. Ein Notrufsystem, sei es konventionell oder mobil, kann in solchen Situationen Abhilfe schaffen, indem es den Eltern ein Gefühl der Sicherheit vermittelt und den Angehörigen die Gewissheit gibt, dass im Notfall schnell Hilfe zur Stelle ist.
Wenn Sie sich bereits in dieser Situation befinden oder die notwendigen Schritte im Vorfeld besprechen und einleiten wollen, möchten wir Ihnen einige Tipps geben.
1. Das Gespräch mit den Eltern suchen
Offene Gespräche in der Familie sind wichtig, um gemeinsam den besten Weg zu finden. Viele werden feststellen, wie kompliziert die Situation werden kann, wenn die Eltern merklich älter werden. Wichtig ist, dass sich die Familienmitglieder ihrer eigenen Fähigkeiten und Grenzen bewusst sind und diese auch deutlich machen.
2. Richtig vorbereiten
Es ist wichtig, sich frühzeitig mit diesen Themen auseinanderzusetzen und einen möglichst objektiven Zugang zu den Anforderungen zu finden. So kann ein für alle Beteiligten akzeptables Vorgehen entwickelt werden, um die Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Vorbereitung ist alles. Lesen Sie Ratgeber, informieren Sie sich bei Bekannten oder Fachstellen, um herauszufinden, welche Strategien sich bewährt haben oder welches Vorgehen für Ihre Eltern am besten geeignet sein könnte.
Helvetic Care versteht sich als Bewegung für ein selbstbestimmtes Leben im Alter. Auf der digitalen Plattform helveticcare.ch wollen wir Menschen zu Themen rund ums Älterwerden informieren, diese untereinander vernetzen und ihnen konkrete Angebote und Beratung vermitteln.
Um ihre Anfrage seriös bearbeiten zu können, bitten wir Sie die folgenden Angaben korrekt auszufüllen. Wir sichern Ihnen den vertrauensvollen Umgang mit Ihren Daten zu.
Um ihre Anfrage seriös bearbeiten zu können, bitten wir Sie die folgenden Angaben korrekt auszufüllen. Wir sichern Ihnen den vertrauensvollen Umgang mit Ihren Daten zu.
Vielen Dank für Ihr Vertrauen 💙